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Segeln in die Popeye-Bucht

Heute steht wieder Segeln auf dem Programm, und dann ankern wir in der Popeye-Bucht. Da die Entfernungen an der Küste gering sind, stechen wir zum Segeln immer ins offene Meer und bleiben so lange auf dem Holebug, bis sich nach der Wende ein gerader Weg zu unserem Tagesziel ausgeht.

In der Popeye-Bucht sind wir das einzige größere Boot vor Anker, das Wasser trägt den Popeye-Discosound bis zu uns herüber, es tummeln sich drüben nur wenige Tagesgäste im Bade- und Besichtigungsbereich. Auf einer eingebrochenen Mole finden sich lokale Jugendliche als Zaungäste.

Die windschiefen Häuser sind ein lustiger Anblick, aber nur Filmkulisse, die als Touristenattraktion vermarktet wird – unter anderem auch für Hochzeiten, nur leider hat sich aus unserer Crew niemand bereit gefunden, dies auszuprobieren ;-)

 

Gegen Sonnenuntergang formiert sich im Westen eine Wolkenbank über dunstiger Meeresoberfläche, die sich beim Näherkommen in Einzelwolken auflöst. Allerdings frischt auch der Wind etwas auf, aber Gott sei Dank erst nach dem Abendessen, zu welchem die Damen an Bord einen Krautkopf verarbeitet haben zu warmem Kraut und kaltem Krautsalat. Dazu wird das noch immer frische Brot gereicht, das Toni am Vortag gebacken hat.

 

In der Nacht dreht der Wind auf Westnordwest und ein ziemlicher Schwell steht in die Bucht herein, der für unruhigen Schlaf sorgt.