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Unser erster Segeltag - St. Paul‘ Bay

Unser erstes Frühstück an Bord: Kaffee, Tee, Müsli für Heidi und Butterbrot mit Salami, Käse, Tomaten und rotem Paprika für die Crew. Abgewaschen und alles gemütlich verräumt – dann hieß es Leinen los und die Shubunkin tuckerte aus Kalkara hinaus aufs offene Meer. Es war diesig, bedeckt und schwül, aber wir hatten, als wir die Segel setzten, ordentlich Wind aus Nordwest, sodass wir eine zeitlang einen langen Schlag nach Norden machten und das Schiff gute 7 Knoten lief.  Nach der Wende segelten wir die Nordküste Maltas entlang, bis wir in der St. Paul’s Bay vor Anker gingen und unser erstes ausgiebiges Schwimmen im warmen Meer genießen konnten. Im Lauf des Tages hatten sich die Wolken verzogen, doch auch wenn am Wasser die Sonne noch so heiß scheint, es weht immer ein angenehm kühlender Wind. 

 

So ein Segelurlaub hat schon was: Du brauchst keine zwei Tage am selben Ort zu sein, hast immer dein Hotelzimmer dabei, kannst nach Lust und Laune direkt vor Ort ins Meer springen und brauchst an keinen überfüllten Strand zu pilgern. Du kannst dich an Bord verpflegen, aber genauso in einem Strand- oder Hafenrestaurant speisen. Du hast die Wahl zwischen einsamen Buchten, belebten Häfen oder Marinas.

 

Unser erster Segeltag endete also in einer Bucht, die gegen Abend, als alle Tagegäste abgezogen waren, wirklich einsam wurde, mit einem delikaten Spaghettigericht und Thunfischoße, für einige von uns einem wunderschönen Nachtschwimmen rund ums Schiff und dann saßen wir alle noch gemütlich beisammen unter Heidis romantischer Lichterkette bei Kerzenschein und Wein.