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Neue Batterien

Ein Tag in Valetta ist angesagt, sodass wir zu ordentlichen Batterien kommen. Es geht zurück die Südküste Gozos entlang, dann bei Comino Richtung Norden und weiter nach Westen die Nordküste Maltas entlang. Schon lange vor Valetta kündigt sich die Hauptstadt mit einer Kette von Betonbunker-Hochhäusern an. Die Hafeneinfahrt Valettas ist sehr beeindruckend, in Kalkara, unserem Hafen,  geht es vorbei an einem alten, schwarzen Piratenschiff und dann punktgenau an unseren Steg. Dort machen sich Michael, Walter und Pepi per Taxi auf den Weg zu einem ausgiebigen Einkauf. Als sie zurückkommen, schwärmen sie von dem gut sortierten Supermarkt. Toni hat sich inzwischen um die Papiere bemüht, die einen eventuellen Abstecher nach Sizilien ermöglichen, aber zu seiner Enttäuchung entscheidet sich die Mehrheit der Crew für einen sicheren Verbleib in maltesischen Gewässern. Die Italiener sind wegen Corona ziemlich heikel … Heidi und Margit haben den Batterietausch überwacht, Gott sei Dank ist das anstandslos über die Bühne gegangen J

 

Alles erledigt? Okay? Na dann nichts wie raus aufs Meer!!! Wind und Wellen ideal zum Segeln und so sausen wir einen Großteil der Strecke zurück: Unter Segel hart am Wind ist es noch tausendmal schöner! Wir finden eine geschützte Bucht auf Comino. Laut Reiseführer dürfte es dort auf dieser praktisch unbewohnten Insel grad mal ein Haus geben, aber wir entdecken zwei Hotelkomplexe, zugegebenermaßen klein und der Landschaft angepasst, in Zeiten von Corona offenbar ziemlich leer … und in der Bucht von so einem verlassenen Comino-Hotel, sie heißt San Niklaw, ankern wir für die kommende Nacht.

 

Zum Abendessen schmort uns Toni im Backrohr vorzügliche Hendlhaxerl, aber der Bioreis im Kochtopf dauert auch so lange, bis er fertig ist. Sogar eine Vorspeise haben wir: gekochte Maiskolben.