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Tag in Valletta

Ankunft am Flughafen um 8:15 h mit sieben 18 bis 20 kg schweren Segeltaschen. Sieben? Wir sind doch eine Sechser-Crew! Aber Toni hatte noch eine Extratasche für das Schiff mit: Proviant für alle Lebenslagen. Die Übernahme des Leihautos dauerte eine Weile, aber schließlich war der kleine Honda Civic vollgepackt, sodass Heidi und Toni unser Gepäck in den Hafen verfrachten, Vorräte beim Lidl kaufen und wir restlichen vier: Michael, Pepi, Walter und Margit unbelastet mit dem Bus nach Valetta fahren konnten.

Schon auf der Bushaltestelle war klar: Es hatte bereits am Morgen eine Affenhitze und die sollte noch ärger werden.

Aus dem geplanten Kulturtrip wurden Spazierrunden durch die romantischen Gassen der Stadt, die uns von einem schattigen Platzerl zum anderen brachten. Trotzdem besuchten wir die Upper Barracca Gardens mit wunderbarem Blick auf Meer und Stadt, u.a. Kalkara, den Hafen, wo die Shubunkin lag, unsere Charteryacht benannt nach einer Art japanischem Zierfisch, und wo Heidi und Toni beim Beladen schufteten. Aber auch wir anderen leisteten Schwerarbeit auf der Suche nach einem Sonnenhut für Margit und kühlen Bierchen für die Männer zum Abkühlen. Außer Michael schafften die anderen drei  sogar im Sitzen ein Siestaschläfchen.

 

Als Toni und Heidi zu uns stießen, war es schon sieben Uhr am Abend, die Straßen lagen alle im Schatten, auch das Bierpub, in dem wir uns erst mal hauptsächlich mit Guinness und ein paar Häppchen stärkten. Zwei Häuser weiter ums Eck vom Präsidentenpalast fand sich ein nettes Speiselokal mit guter maltesischer Küche. Wir aßen unter anderem Kaninchen und Tintenfisch bei den Harmonicaklängen eines Straßenmuikanten und stimmten uns so richtig auf die kommenden zwei Wochen im tiefsten Süden Europas ein. Aufgeteilt auf Taxi und Bus erreichten wir den Hafen, verstauten unsere Siebensachen, saßen noch ein Weilchen an Deck und schliefen die erste Nacht an Bord.   

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Kommentare: 1
  • #1

    Elisabeth (Mittwoch, 26 August 2020 07:16)

    Super ! Euch geht es sicher bestens !

    Liebe Grüße aus der Heimat Elisabeth